Kulturforum Maitreya – Arbeit für die Zukunft
Zukunftskräften Raum zu geben wird möglich,
wenn kleine Gruppen von Menschen aus verschiedenen spirituellen Strömungen
mit offenen Herzen und Augen für die Nöte der Zeit
in solchem Sinne frei zusammenwirken wollen,
um Impulse zu geben für eine heilsame Menschheitsentwicklung.
Thich Duc Tinh
Unsere Zeitlage fordert eine Neubesinnung
auf spirituelle und kulturelle Werte
Wir erleben momentan weltweite grosse Veränderungen und noch nie
so dagewesene Umwälzungen in der menschlichen Gesellschaft. Und wir stehen vor den Erkenntnisfragen, wohin sich denn alles entwickeln soll. Was wäre eine gute, heilsame Entwicklung für eine «bessere» Welt, für ein menschengemässes Leben, das auch unsere spirituelle Entwicklung, unser inneres Wachstum fördert und gesell-schaftlich heilend wirkt? Oder was sind eher unerwünschte Richtungen, die (schon jetzt erkennbar) geradewegs dem entgegensteuern?
Zurzeit müssen wir feststellen, dass viele kulturelle und spirituelle Projekte zunehmend in Schwierigkeiten geraten, oder immer weniger Nachfrage zu herrschen scheint. Aber gleichzeitig ist bei unzähligen Menschen eine tiefe Sehnsucht nach solch aufbauenden und inspirierenden Orten und Veranstaltungen zu sehen.
Es wird ohne Zweifel wieder mehr Bedarf geben, nach neuen (oder anderen) Wegen zur Pflege einer menschengemässen Kultur und Spiritualität, zu einem viel bewussteren Umgang mit allem, was das Leben wirklich lebenswert macht.
Schon seit langem möchte ich die Zusammenarbeit von Buddhismus und Anthroposophie fördern und stärken. (Siehe dazu «Dialog Anthroposophie».)
Von einem echten Zusammenwirken für eine gelebte, moderne Spiritualität hängt jetzt unendlich viel ab für eine heilsame Zukunft der Menschheit!
Es geht um nicht weniger als um die ZUKUNFT der Menschheit und der Erde!
Nur im Alleingang kann heute keine spirituelle Strömung genügend wirksam sein.
Warum Anthroposophie?
Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, Pädagogik und Heilpädagogik, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Bio-dynamischen Landwirtschaft, bis hin zu Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft, soziale Dreigliederung.
Man darf ohne Übertreibung sagen, dass damit massgebliche Zukunftsimpulse für eine menschengemässe Welt gegeben wurden!
Beobachten wir heute die allgemeinen Entwicklungen weltweit, so sehen wir ganz klar, dass die Menschheit genau solche heilenden Impulse dringend benötigt.
Im Sinne der weiter unten folgenden spirituellen Begründung möchte ich solcher zukunftsweisenden Zusammenarbeit den Namen Kulturforum Maitreya geben.
Wie können wir gemeinsam für eine spirituellere Zukunft arbeiten?
Möglich wären inspirierende Abendveranstaltungen, Halbtags-, Ganztags- oder Wochenend-Veranstaltungen mit Zusammenwirkung und Ansätzen aus Buddhismus, Anthroposophie sowie auch verwandten spirituellen Strömungen.
Solche Veranstaltungen sind nicht an einen festen Ort gebunden und können überall durchgeführt werden.
Wer sich in entsprechender Weise beteiligen oder mithelfen möchte, möge bitte Kontakt aufnehmen mit Thich Duc Tinh unter: info@phatmon.ch
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Hier folgt eine Liste mit Beispielen – aber auch vieles andere ist möglich!
Vorträge, Seminare, Workshops, spirituelle Filmabende
Musikalische und kulturelle Veranstaltungen
Wahrnehmungsschulungen und spirituelle Heilarbeit
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Der spirituelle (esoterische) Hintergrund als Motivation zum Projekt
Die drei ganz grossen Weltenlehrer
und ihr Wirken für die Entwicklung der Menschheit
Die Zukunft steht unter der Inspiration und dem Schutz von Maitreya Buddha
Shakyamuni Buddha
– brachte Weisheit
Er ist unser historischer Buddha,
er wirkte helfend und vorbereitend für
die Inkarnation des Christuswesens
Christus
– brachte Nächstenliebe/Mitgefühl
Er ist das zentrale, alles umfassende kosmische Wesen, er ist auch der
Lehrer und Leiter aller Buddhas und Bodhisattvas
Maitreya Buddha
– bringt Liebende Güte
Er ist der zukünftige Buddha (kommt ca. 5000 Jahre nach Shakyamuni)
wirkt im Auftrag des Christuswesens und vermittelt dessen universelle Liebe und Moral durch das «Wort»
Diese Drei sind die grössten spirituellen Weltenlehrer. Sie sind
im geistigen Sinne ganz unabhängig von jeder Religion oder Organisation. Ihr Wirken ist überkonfessionell, universell.
Jeder der drei hat seine spezifischen Aufgaben in einem gewissen Zeitalter, wirkt aber unaufhörlich, auch jetzt und zukünftig.
Ihr zusammenhängendes Wirken führt uns bis in fernste Zukunftszeiten. Es wäre friedensfördernd, diese tiefen Zusammenhänge bekannt zu machen – und dadurch strömungsübergreifende spirituelle Zusammenarbeit zu fördern. Christus sowie alle Buddhas und Bodhisattvas wirken für ALLE Menschen.
Rudolf Steiner hat in vielen Vorträgen auf den Maitreya-Buddha (der jetzt noch als Bodhisattva aktiv ist) hingewiesen und dessen Wichtigkeit betont (z.B. in GA 130). –
Seit Shakyamuni zum Buddha wurde, ist Maitreya als Bodhisattva nachgerückt und wirkt seit damals während rund 5000 Jahren als Bodhisattva (meist im Verborgenen), bis er dereinst auch seine Buddha-Stufe erreicht haben wird.
Bereits Buddha Shakyamuni hatte das Kommen von Maitreya vorausgesagt, und viele buddhistische Meister weisen ebenfalls auf die Wichtigkeit des kommenden Buddha hin.
Dies schafft eine direkte Verbindung zwischen Buddhismus und Anthroposophie und ermöglicht, wenn man will, eine geistige Zusammenschau – und fordert geradezu ein baldiges aufbauendes Zusammenwirken, ganz inspiriert durch Bodhisattva Maitreya.
• «Dem Buddha, dem großen Lehrer in der höchsten Wahrheit, können alle Nationen und alle Religionen der
Erde angehören. Und dem Christus, der göttlichen Kraft in der höchsten Wahrheit, können alle Nationen und alle Religionen der Erde angehören. Und das gegenseitige Verständnis bedeutet den Frieden in der Welt.
Und dieser Frieden, das ist die Seele der neuen Welt. Und zu dieser Seele, die als Geisteswissenschaft aller Menschen inmitten aller Erdenkultur über die ganze Erde hin walten soll, muss Anthroposophie führen.»
(Rudolf Steiner, Vortrag vom 5. Mai 1912, in GA 130)
• «Daher sagte auch die orientalische Überlieferung seit Jahrtausenden voraus: Dieser kommende Buddha, der Maitreya-Buddha, werde ein Bringer des Guten durch das Wort sein. Er wird dann den Menschen die Lehre geben können von dem, was der Christus-Impuls ist, und in diesem Zeitalter werden die Strömungen des Buddha und des Christus zusammenfliessen, und das Christus-Mysterium wird dadurch erst recht verständlich werden.»
(Rudolf Steiner, Vortrag vom 5. November 1911, in GA 130)
Gelebte Spiritualität als wesentliche Heilkraft für die Zukunft
Wesentlich ist, dass wir bereits jetzt beginnen, in diese Richtung vorbereitend zu wirken für das Kommen des Maitreya. Das wird ca. 5000 Jahre nach Buddha Shakyamuni sein, von heute an gerechnet in etwa 2500 Jahren, im fünften Jahrtausend (in der nächsten Kulturepoche). Aber die Zukunft beginnt schon heute, genau jetzt.
«Maitreya» kann somit auch ein Name oder Motto sein
für heilsame, aufbauende Zukunftsimpulse
Dies bedeutet: Eine spirituellere Zukunft zu fördern, den Materialismus zu überwinden bzw. zu verwandeln und das Bewusstsein der Menschen zu wecken für das geistige Leben, für unsere wahre geistige Natur.
Also: Lasst uns beginnen! Helft bitte mit!
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Hier ein Beispiel, wie wichtig buddhistische Meister «Maitreya» nehmen:
Das «Maitreya Project»
des tibetischen Lama Zopa Rinpoche
Lama Zopa Rinpoche (†13. 4. 2023) war der spirituelle Direktor des «Maitreya Projects». Seine Maitreya-Projekte auf buddhistische Art haben weltweit unzählige Menschen berührt.
Lama Zopa sagte zu seinen Projekten:
«Wir leben in sehr unsicheren Zeiten. Die Menschheit sowie alle anderen Lebewesen befinden sich unter andauernder Bedrohung und es besteht die dringende Notwendigkeit, dass wir die Ursachen für Harmonie in der Welt schaffen. Herzensgüte ist die Ursache, innerer und äusserer Frieden das Ergebnis. Frieden für jeden Einzelnen, für die Familie, die Gemeinschaft und für die ganze Welt.
Alle bekannten Weltreligionen und humanistischen Traditionen lehren die ethischen Werte von Toleranz, Geduld, Herzensgüte und Mitgefühl. Wenn diese universellen Werte in den Herzen und Köpfen von immer mehr Menschen Fuss fassen, dann wird der Weltfriede zu einem erreichbaren Traum werden.»
«Das Ziel des Maitreya Projects ist es, so vielen Wesen wie möglich für so lange wie möglich Nutzen zu bringen.»
Als Schwerpunkt seiner Arbeit wollte das Maitreya Project eine atemberaubende 152 Meter hohe Statue des Buddha Maitreya errichten. Diese sollte zu einem Symbol werden, welches das Bewusstsein und die Herzen aller Menschen dieser Welt verzau-bert und segnet, da Herzensgüte die Essenz von Buddha Maitreya ist.
Die Statue sollte im Nordosten Indiens errichtet werden, nahe der Stelle, an welcher der historische Buddha Shakyamuni starb. Sie war als öffentlicher buddhistischer Tempel geplant und sollte so gebaut werden, dass sie mindestens 1000 Jahre überdauert und somit für ein Jahrtausend als Katalysator des Friedens wirken kann.
Warum sollte diese Statue so riesig werden? Heutzutage werden kaum noch wunderbare Kathedralen oder grosse Tempel und religiöse Wahrzeichen gebaut.
Die sogenannt «modernen» Menschen blicken lieber auf zu den Bank- und Industrie-Towers. Solche «Türme» sind derzeit das Sinnbild, woran sich (zu) viele orientieren.
Es ist deshalb absolut notwendig und angebracht, durch entsprechend grosse und viel schönere und inspirierende spirituelle Bauwerke die Aufmerksamkeit der Menschen auch wieder zum Geistigen hin zu lenken. Auf diese Weise bringen wir nicht nur Harmonie, Frieden und Glück in die gegenwärtige Welt, sondern ebenso in zukünftige Zeiten.
(Hier möge man auch an Steiners wichtigen Bau-Impuls des Goetheanum denken!)
Die Abbildung rechts zeigt einen computer-generierten Querschnitt der 152 m hohen Maitreya-Statue und ihres massiven thron-förmigen Sockels. Der Thron sollte ein
17-stöckiges Gebäude sein, das zwei Gebetshallen enthält. Im Inneren der Statue sollte es außerdem 15 Schreinräume geben, und im Schrein im Herzbereich der Statue sollte die grosse Reliquiensammlung des Maitreya Projects aufbewahrt werden und in die Welt ausstrahlen (siehe Plakat).
Nachbemerkung von Thich Duc Tinh
Dieses grosse Ziel musste wegen vielen auftretenden Hindernissen leider mehrfach modifiziert werden. Statt der riesigen Statue sollen jetzt zwei kleinere (ca. 40 Meter hohe) Statuen in Indien gebaut werden.
Eine weitere Idee war, über die ganze Erde hin 1000 (einige Meter hohe) Maitreya-Statuen aufzustellen. – Ob und wie all dies nach dem Tod von Lama Zopa weitergehen wird, ist noch offen...
Die «Maitreya Project Relic Tour»
Zur Finanzierung all dieser Projekte organisierte Lama Zopa die «Maitreya Project Relic Tour» (siehe Plakat oben), eine Wanderausstellung mit vielen heiligen Reliquien von Buddha Shakyamuni, seiner direkten Schüler sowie von vielen weiteren grossen buddhistischen Meistern. Diese Ausstellung reiste von 2001 bis Ende 2015 ständig um die Erde, durch fast alle Länder.
So ermöglichte Lama Zopa, dass Millionen von Menschen weltweit mit solch seltenen, heiligen Objekten in Kontakt kamen und deren heilende Wirkungen erleben konnten!
Unser ZENtrum Phật Môn konnte diese «Relic Tour» 2011 und 2013 nach Basel in die Offene Elisabethenkirche einladen. Diese zwei Ausstellungen (je drei Tage mit etwa 4000 Besuchern) gehören zu den schönsten Erfahrungen und Highlights meines Lebens.
(Siehe Fotos.)